Den Auslöser für die Reise gab die „Fortsetzung“ von Ted Simons „Jupiters Fahrt“, sein aktuelles Buch „Jupiters Träume“. Ted Simon wiederholt seine Weltreise und auch ich möchte noch einmal eine Reise wiederholen, die mich vor 16 Jahren zusammen mit meiner damaligen Frau auf unseren beiden R100GS um das östliche Mittelmeer geführt hat. Von Jordanien kommend hatten wir seinerzeit so ziemlich jede Kreuzritterburg besichtigt, die auf unserer Route lag. Eine hatten wir aber ausgelassen und das war die größte und best erhaltene Anlage im gesamten „Heiligen Land“, der Crac des Chevaliers.

Als ich Ted’s Buch aus der Hand legte, war der Entschluss gefasst. Auch ich werde mir ein Bild davon machen, was sich während der vergangenen 16 Jahre geändert hat. >>Hier geht es zum kompletten Fotoalbum.

Am Morgen des 15. August 2009 bepacke ich meine knapp 20 Jahre alte GS mit über 100.000 km auf dem Buckel, die gleiche, mit der ich ‘93 im Nahen Osten war, und starte nach Syrien. Etwas dramatischer hatte ich mir die Abreise zwar vorgestellt, mit winkender Ehefrau und weinenden Kindern. Diese sind angesichts der Schulferien leider aber ebenfalls ausgeflogen. So fahre ich im Morgennebel über verwaiste Landstrassen zur Autobahn, die Sonne im Gesicht, ab jetzt nach Osten.

Die Route führte mich von Rosenheim über Österreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und die Türkei nach Syrien. Zurück wollte ich von der Türkei aus durch Griechenland, Mazedonien, Albanien, Montenegro und schließlich die kroatische Küste hinauf durch Slowenien und Österreich wieder ins heimische Oberbayern... 

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